
Galerie
Industriegebäude aus den 60er Jahren mit einer Dachkonstruktion aus Nagelbrettbindern als Satteldachbinder und 16 Meter Spannweite
Der zur Überprüfung einer Undichtigkeit herbeigerufene Dachdecker hatte großes Glück. Infolge der Belastung durch sein Körpergewicht, senkte sich die Konstruktion während seiner Begehung dermaßen, dass er die Untersuchung abbrach.
Nach erfolgter Notabstützung und Demontage der Deckenverkleidung, konnte festgestellt werden, dass die Dachkonstruktion in großen Teilen deformiert und nicht mehr tragfähig ist. Als Ursache konnte nachgewiesen werden, dass bei einer früheren Neueindeckung die aussteifende Dachscheibe entfernt wurde. Die neue Dacheindeckung übernahm diese Funktion nicht. Außerdem waren, wie bei den meisten Dachkonstruktionen mit Nagelbrettbinder aus dieser Zeit, die Längs- und Aussteifungsverbände nicht ausreichend verbaut. Hinzu kam, dass verschiedene tragende Bauteile aus dem Bindersystem herausgeschnitten wurden, was ebenfalls zu einer Schwächung der die Binder führte. Den Rest hat die Dachkonstruktion erhalten, indem eine Photovoltaikanlage aufgebracht wurde und das auch nur auf eine Binderhälfte.
Fazit: Die Dachkonstruktion musste komplett erneuert werden.
Holzrahmenbau, 2-geschossig mit Pultdach und Eindeckung mit Tegalitziegel
Baujahr 2010.Im Januar 2021 stellte der Eigentümer im Badezimmer des Obergeschosses Feuchtigkeit im oberen Bereich der Außenwand fest. Die Dacheindeckung wurde daraufhin oberhalb dieses Bereiches entfernt. Zum Vorschein kam ein vollkommen durchnässtes Unterdach. Der Wassereintrag in die Konstruktion erfolgte im Übergangsbereich der Unterdeckplatte zur Traufensichtschalung.
Als Ursache für die durchnässte Unterdeckplatte und allgemein der Nässe unterhalb der Dacheindeckung, konnte fehlende Hinterlüftung der Dacheindeckung in Verbindung mit nicht ausreichender Überdeckung der Dachziegel nachgewiesen werden.
Fazit: Komplettaustausch des Unterdaches, Teilerneuerung der Traufensichtschalung sowie
aufwendige Sanierungsarbeiten im Innenbereich.
Feuchtigkeit an der Innenseite der Außenwand
Ca. 10 Jahre nach Fertigstellung und Einzug stellte der Eigentümer im Erdgeschoss, in einem als Lagerraum genutzten Zimmer, Feuchtigkeit an der Innenseite der Außenwand fest. Bauteilöffnungen im Innen- und Außenbereich brachten die zum Teil vollständige Zerstörung der Holzrahmenbauwände zum Vorschein. Als Ursache dafür konnten falsch eingebaute Fensterbänke nachgewiesen werden. Mit einer zweiten Dichtungsebene unterhalb der Fensterbänke wäre dieser Schaden nicht entstanden.
Fazit: Das Gebäude wurde bis auf die Bodenplatte abgerissen und neu erstellt.
Anordnung der Verschraubungen einer Holzverschalung
An einem Wohnhaus mit freistehender Garage wurden aus optischen Gründen Teilflächen mit einer Holzverschalung versehen. Die Profilbretter wurden sichtbar verschraubt. Der Bauherr bemängelte zu Recht die Anordnung der Verschraubungen. Nach den Fachregeln „Außenwandbekleidungen aus Holz“ müssen die Verschraubungen in der Flucht liegen, was hier in Teilbereichen nicht der Fall ist.
Aufwölbung einer Schweißbahnabdichtung auf dem Dach eines Wohnhausanbaues.
Die Ursache für die Verformung war letztendlich auf nicht abgedichtete Kabeldurchführungen in der Luftdichtheitsebene (sprachgebräuchlich: Dampfsperre) und daraus resultierende Feuchtigkeit im Dachraum zurückzuführen.
Feuchtigkeit im Bereich der Fenster- und Türlaibungen
Wohnhaus, massiv, Baujahr 2015, Schadensfeststellung 2018
Feuchtigkeit im Bereich der Fenster- und Türlaibungen. Die Ursache ist auf mangelhaft ausgeführte Abdichtung der Fenster- und Türelemente zurückzuführen.
Fertighaus mit Flachdach
Baujahr und Bezug 2018, kompletter Auszug und Sanierungsbeginn 2019
Schon kurze Zeit nach Bezug wurde im Sockelbereich an zwei gegenüberliegenden Gebäudeecken Feuchtigkeit festgestellt.
Die Untersuchung ergab, dass infolge nicht eingebauten Dichtungsringen in zwei Attikadurchführungen der Dachentwässerung
Wasser in die Dach- Wand- und Deckenkonstruktion eingedrungen ist und dort zur kompletten Durchfeuchtung geführt hat.
Innerhalb dieser kurzen Durchfeuchtungsphase haben sich pflanzlichen Holzzerstörer ausgebreitet und für eine großflächige
und aufwendige Sanierung gesorgt.
Wohnhaus in Holzrahmenbauweise mit hinterlüfteter Putzfassade.
Baujahr 2002, Schadensfeststellung 2020 im Zuge der Fenstererneuerung. Die Befestigung der Stahlteile direkt auf den Holzbalken sowie Mängeln an der Unterkonstruktion der hinterlüfteten Fassade führten zu erheblichen Schäden an der Holzkonstruktion.
Wasserschaden Wohnhausanbau in Holzrahmenbauweise
Erheblicher Wasserschaden an der Holzkonstruktion. Das Wasser lief durch die Geschossdecke und in den Wänden bis unter den Estrich des darunterliegenden Geschosses. Ursache war die fehlende Abdichtung unterhalb einer Fensterbank im Obergeschoss.
Erneuerung der Dacheindeckung in Verbindung mit einer Aufdachdämmung
Ausführung der Arbeiten in 2018, Schadensfeststellung 2019.
Aufgrund von auftretenden Verfärbungen an der innenseitigen Verkleidung wurde eine Bauteilöffnung vorgenommen. Als Schadensursache wurde festgestellt, dass die Luftdichtheitsebene (sprachgebräuchlich: Dampfsperre) nicht am Gebäude luftdicht angeschlossen wurde.
Als Schaden war in der Dachkonstruktion ein großflächiger Befall durch einen Kellerschwamm/Braunsporrindenpilz sowie verschiedene Schimmelpilze zu verzeichnen.
Neue Fenster und Türen in einem Altbau
In einem Altbau sollten die Fenster und Türen durch neue Elemente ersetzen werden.
Die nachfolgenden Bilder zeigen den fertigen und abgeschlossenen Auftrag, wie er in Rechnung gestellt wurde.
Dass beim Austausch der 13 Elemente ein erheblicher Schaden am Gebäude entstand und der Einbau der neuen Elemente auch nicht annähernd den Regeln entspricht ist ohne weiteren Kommentar zu erkennen.
Die Rollläden funktionieren übrigens auch nicht mehr, da eingeschäumt!
Schimmelpilzbefall – Wohnhausneubau in Massivbauweise
Baujahr 2019, Schadensfeststellung 2020.
Das Schadensbild war ein Schimmelpilzbefall an der Dachverschalung. Vermutet wurde eine Leckage am Lüftungsrohr, als Ursache festgestellt wurde letztendlich Feuchtigkeit aus der Mauerkrone einer Innenwand. Man nennt es Flankendiffusion.
Käfer im Dachgeschoss
Die im Dachgeschoss dieses schönen Hauses entdeckten Käfer waren zum Glück keine holzzerstörenden Schädlinge, sondern nur Brotkäfer (Stegobium paniceum).
Mangelhaft angeschlossene Luftdichtheitsebene
Wohnhaus, massiv, mit leicht geneigtem Pultdach und Folienabdichtung.
Baujahr 2011, Schadensfeststellung in 2019. Aufgrund einer mangelhaft angeschlossenen Luftdichtheitsebene sprachgebräuchlich: Dampfsperre) kam es innerhalb von 8 Jahren zur Zerstörung der Dachkonstruktion.
Fertighaus aus dem Jahr 2014
Schadensfeststellung und Reparatur in 2015, erneute Schadensfeststellung in 2020. Nach Wasseraustritt an der Decke des Erkers wurde eine Bauteilöffnung durchgeführt. Als Schadenursache wurde mangelhafte Abdichtung der Balkontüren im Obergeschoss festgestellt.